Staatsschulden Österreich
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Am Ende aber erwachen die Massen. Sie begreifen plötzlich, dass Inflation vorsätzliche Politik ist und auch endlos so weitergehen wird. – Ludwig von Mises, Österreichische Schule der Nationalökonomie

Ticker

Nachrichten-Ticker und Staatsschulden-Updates.

— Seite 11

+++ Staatsschulden-Update der Statistik Austria: Die Staatsverschuldung steigt erstmals über 300 Milliarden Euro und liegt schon bei 82,6 Prozent des BIP.

+++ Kurzarbeit für neue Mitarbeiter? Können neu angestellte Mitarbeiter sofort in Kurzarbeit geschickt werden und vom Staat subventioniert werden? Das AMS hat in dieser Frage anscheinend seine Meinung geändert und fordert jetzt rückwirkend von den Unternehmern Kurzarbeitsbeihilfen in Millionenhöhe zurück, da es als Missbrauch der Kurzarbeit-Regelung ausgelegt wird. Kurzarbeit sei geschaffen worden, um bestehende Mitarbeiter in einem Beschäftigungsverhältnis zu halten, nicht neue zu subventionieren.

+++ FinCEN: Das größte Geldwäsche-Vehikel ist nicht das Bargeld, auch nicht Kryptowährungen, sondern Banken.

Investigative Journalisten von ICIJ haben Fälle von Geldwäsche aufgedeckt und beschreiben, wie Banken Großkunden helfen, Geld zu waschen.

Wobei man Banken nicht die alleinige Schuld geben kann. Transaktionen werden bereits jetzt rigoros überwacht und dem Staat gemeldet. Bei FinCEN geht es mehr um Oligarchen und Milliardäre. Das ist eine andere Liga. Banken sind nur das Mittel – Kriminalität und Korruption das eigentliche Problem.

Mit noch mehr Überwachung und Einschränkung von Bürgerrechten wird man das Problem der internationalen Kriminalität nicht lösen.

+++ Irreführende Überschrift "Anleger zahlen, um Österreich Geld borgen zu dürfen" (Die Presse): Tatsächlich machen Anleger auch mit Staatsanleihen, die negativ verzinst werden, Profite. Sonst würden sie diese nicht kaufen. Wie? Indem sie auf steigende oder fallende Anleihenkurse spekulieren und negativ verzinste Anleihen zu höheren Kursen der EZB verkaufen. QE macht das möglich, was eigentlich völlig absurd ist: Negative Zinsen auf Kredite und Sparguthaben.

+++ Bahn frei für Hyperinflation? [Video] Der Investment Punk analysiert, was die Aufhebung des 2%-Inflationsziels durch die US-Zentralbank Fed bedeutet.

+++ Was sind Zombie-Unternehmen? [Video] Christian Rieck erklärt in einem neuen Video die Theorie der Zombie-Unternehmen. Zombie-Unternehmen sind überschuldete Unternehmen, die nur aufgrund der Null-Zins-Politik der EZB auf Kosten der Allgemeinheit künstlich am Leben gehalten werden und zu einer suboptimalen Ressourcen-Allokation der Wirtschaft beitragen.

+++ Geld drucken, koste es, was es wolle? So sieht der Anfang vom Ende einer Fiat-Währung aus: Die türkische Lira hat gegenüber dem Euro seit Ausbruch der Corona-Krise ein Viertel ihres Werts verloren.

+++ Inflation im Juli: Erste Teuerungswelle in der Corona-Krise zeichnet sich ab. Verbraucherpreisindex steigt auf 1,7%, der tägliche Einkauf um 3,9% und Mieten sogar um 4,1%. Nicht die Spekulation ist alleine für den Anstieg der Immobilienpreise verantwortlich, sondern vor allem der Anstieg der Staatsschulden und damit das ungedeckte Inflationieren der Geldmenge — koste es, was es wolle — was in Folge zu einem Anstieg der Assetpreise führt.

+++ Die seltsamen Blüten von QE und Negativ-Zinsen: Firmen, die in Geld schwimmen, nehmen plötzlich Milliarden-Anleihen auf. QE und Negativ-Zinsen führen zu Fehlallokationen in der Wirtschaft und stellen eine Pervertierung des Gläubiger/Schuldner-Verhältnisses dar.

+++ [Commerzialbank] Amtshaftungsklage gegen Republik eingebracht: Ist der Staat für jede Bankenpleite mitverantwortlich? Muss der Steuerzahler doch wieder alle Verluste tragen? Selbst bei einer Abwicklung der Bank drohen Verluste für die Steuerzahler, da Gemeinden und Gebietskörperschaften Geld in der Bank veranlagt haben. Auch die Stadt Wien zählt zu den Geschädigten.

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Grundlegende Richtung: Information über die Budgetpolitik der Republik Österreich

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